Henä – Kulturfabrik Kofmehl
Henä
Dieser Anlass liegt in der Vergangenheit zum Programm
- Raumbar

Henä "Weniger isch meh" Plattentaufe

Die "Weniger isch meh" Plattentaufe im Kofmehl!

Es ist ein würdiger Nachfolger geworden. Henäs zweites Album nach dem Raketenstart von „Mängisch“, schliesst nahtlos an den erfolgreichen Vorgänger an. Songs mitten aus dem Leben, eingängige Harmonien und diese Authentizität des nicht mehr ganz jungen Songwriters, eines Selfmade-KMU-Unternehmers und Familienvaters aus dem Berner Seeland, diese Echtheit ist einfach nicht weg zu leugnen. Henäs ist ein Mann, der fest mit dem Boden verbunden ist, sich aber genauso gerne treiben lässt. Wie im Fernweh-Ohrwurm „Land in Sicht“ zieht es ihn fort, er vergisst aber nie wo sein Hafen liegt. Es gibt nachdenkliche Töne auf „Es fragt nid“ oder „Maske“. Letzterer Song zeigt, dass es oft schwierig ist, sich selber zu bleiben, dass es aber okay ist, alles zu hinterfragen und trotz allem immer wieder für seine Werte einzustehen. Vielleicht ist eben nur das Lachen wirklich wichtig. Der Optimismus und die unbändige Lebensfreude treiben das neue Album „Wenger isch meh“ an, die Sonnenseiten des Lebens sollen gefeiert werden. „Sunnesite“ ist – wie auch der Opener „Da Vinci“ – bereits als Vorab-Single erschienen.

Henä ist zusammen mit Christian Häni (Halunke) und und einer Handvoll Top-Musikern, wie Jean-Pierre von Dach (Gigi Moto) oder Matthias Nydegger (Manillio, Span) ein klasse Song nach dem anderen gelungen. Das Album ist komplett eigenfinanziert und erscheint auf dem familieninternen Label HeJoe. Mit seiner Frau Joëlle, die auch Background singt, hat er „Üses Huus“ gebaut, im Song „Öpfu“ wird es lustig und makaber, der Track klingt fast bisschen wie aus einem Tarantino-Film. Henä träumt im Grossen, denkt im Kleinen und weiss, dass es für eine „Schnapsidee“ manchmal etwas Schnaps im Tee braucht.