Destruction – Kulturfabrik Kofmehl
Destruction
Dieser Anlass liegt in der Vergangenheit zum Programm
- Halle

Destruction DE

Support: Nervosa + Rezet + Gonoreas

Europe Under Attack Tour 2017

Vier Jahre nachdem das Thrash-Urgestein DESTRUCTION den „Spiritual Genocide“ ausgerufen hat, sind Schmier, Mike und Vaaver seit Mai 2016 mit „Under Attack“ zurück. So fies wie nur möglich, so eingängig wie nötig. 33 Jahre nach ihrer Gründung klingen Destruction immer noch so wütend wie am ersten Tag. Einzig ihre kompositorischen Fähigkeiten haben sich seitdem stark verbessert, wie das neue Album eindrucksvoll beweist.

1982 gegründet brauchte das Trio nicht lange, um sich an die Spitze der nationalen Thrash-Bewegung zu setzen. Alben wie „Infernal Overkill“ oder „Eternal Devastation“ gehören bis heute zum Kanon der Metal-Szene, aber auch spätere Alben wie „All Hell Breaks Loose“ oder „The Antichrist“ zählen zu den Sternstunden des Thrash. Nicht umsonst gehören Destruction zu den „Big Teutonic 4“ und touren seit über 30 Jahren erfolgreich durch die Weltgeschichte.

Für „Under Attack“ änderte das Trio seine übliche Arbeitsweise. Statt sich monatelang in einem Studio zu verschanzen, wurde das neue Werk zwischen September 2015 und Januar 2016 an verschiedenen Orten zwischen zwei Tour-Abschnitten eingespielt. „Wir haben uns für das Album viel Zeit genommen“, meint Frontmann Schmier. „Dieser ‚Tour-Studio-Tour‘-Modus war so effektiv, dass ich in Zukunft daran festhalten möchte.“ Und mit einem Lachen fügt er hinzu: „Wir hören uns auf ‚Under Attack‘ definitiv nicht an, als hätten wir bereits 33 Jahre auf dem Buckel.“

Wer Songs wie den hymnischen Titeltrack, das so rasante wie eingängige „Generation Nevermore“, die Abrissbirne „Pathogenic“ oder das vielschichtige „Conductor Of The Void“ hört, wird dem vorbehaltlos zustimmen. Schmiers Stimme zerschneidet Glas, Mike schüttelt sich einige seiner besten Riffs überhaupt aus dem Ärmel, und Vaaver trümmert alles in Grund und Boden. Das beeindruckende Cover, einmal mehr aus der Feder des ungarischen Künstlers Gyula, rundet „Under Attack“ perfekt ab. Oder um es in den Worten von Schmier zu sagen: „Es ist schnell, es ist eingängig, es ist das Original!“